Unsere Idee

Viele der ursprünglich bei uns beheimateten Nutztierrassen sind in Vergessenheit geraten. Kaum einer hat von Augsburger Hühnern, von Skuddenschafen oder Tauernschecken gehört. Das sind alte, seltene und damit vom Aussterben bedrohte Haustierrassen. 

Aber warum sind diese Tierrassen vom Aussterben bedroht?

Landwirtschaftliche Betriebe sind einem extremen Preisdruck ausgesetzt. Sie müssen möglichst günstig produzieren, damit sie wirtschaftlich überlebensfähig sind. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Milchbauern. Viele Landwirte halten deshalb fast ausschließlich moderne Hochleistungstierrassen, um in diesem Preiskampf zu überleben. Deshalb hat sich mein Papa vor über 35 Jahren dafür entschieden, diese alten Haustierrassen in Hobbytierhaltung zu erhalten.

Aufwand der Hobbytierhaltung

Jeder, der Tiere hält, weiß, welcher Aufwand hinter der Tierhaltung steckt. Mehrmals täglich müssen die Tiere versorgt werden. Daneben steht auch der finanzielle Aufwand für Futter, Tierarzt, Hufschmied und Betriebsstoffe für unsere betagten Traktoren.

Seltene Rassen - wertvolle Rohstoffe

Bis vor wenigen Jahren, haben wir die Rohstoffe, die unsere Tiere uns schenken, entweder selbst genutzt, oder entsorgt. Bei unserer Wolle hing das damit zusammen, dass wir unsere Schafe erst nach der sogenannten Schafskälte (daher der Name) scheren, damit sie in den letzten kalten Tagen des Frühjahrs nicht frieren und im Hochsommer nicht bereits wieder lange Wolle haben. Leider ist der Zeitpunkt des Scherens zu spät, um die Wolle zu einem guten Preis an Großhändler zu verkaufen.

Doch wir sind der Meinung, dass die Rohstoffe unserer Tiere viel zu wertvoll sind, um sie einfach nur zu entsorgen. Deshalb haben wir begonnen, die Rohstoffe zu verarbeiten und zu vermarkten.